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Ioana MEIER-OSTAFI

Rumänische Rumänische


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letzte Aktualisierung:
31 Januar 2011

Ioana MEIER-OSTAFI

– Cello –



BIOGRAFIE

Die rumänische Cellistin Ioana Meier-Ostafi (n. 5.01.1956) wurde bereits im Grundschulalter vom Dirigenten Ludovic Bàcs als besonderes Talent entdeckt.

Ihr Lehrer Robert Dumitrescu war Solocellist des Rundfunk-Symphonie-Orchesters Bukarest. Als Absolventin des Musiklyzeums Bukarest debütierte sie mit dem Cellokonzert von Eduard Lalo mit eben diesem Orchester im Rahmen des Festivals Junge Solisten.

Es folgte das Studium am Bukarester Konservatorium, der heutigen Musikuniversität, in der Klasse von Serafim Antropov. Während ihres Studiums gewann Ioana Meier-Ostafi zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe als Solistin und Kammermusikerin, u.a. in Thessaloniki. Ihr Auftritt beim Wettbewerb Jeunesse musicale in Genf machte Pierre Fournier auf sie aufmerksam, bei dem sie dann Privatunterricht erhielt.

1982-1990 war sie Mitglied des Philharmonischen Orchesters Bukarest. Sie entwickelte eine internationale solistische und kammermusikalische Tätigkeit, die alsbald aus politischen Gründen (Auswanderung ihrer Schwester nach Österreich) eine plötzliche Einschränkung durch das kommunistische Regime erfuhr: Sie durfte nur noch im Inland konzertieren. Ihre Aktivitäten fanden von nun an nur auf nationaler Ebene statt und umfassten dennoch zahlreiche Celloabende, Cellokonzerte, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen, Plattenaufnahmen, sowie die Moderation eigener Fernsehsendungen.

Mit dem Regimewechsel 1990 und zugleich ihrer Verpflichtung als Solocellistin des Rundfunk-Kammerorchesters Bukarest öffneten sich die Landesgrenzen für sie und sie konzertierte als Solistin in Frankreich, Österreich, Deutschland, Spanien, Italien, Belgien und Japan. Durch die Heirat mit dem Archäologen Prof. Dr. Walter Meier-Arendt verlegte sie 2004 ihren Lebensmittelpunkt nach Frankfurt am Main.

Für ihre künstlerische Tätigkeit wurde Ioana Meier-Ostafi 2004 vom rumänischen Präsidenten mit dem Orden Offizier der Rumänischen Kultur geehrt. Sie ist einem breiten Publikum bekannt u.a. auch für ihre Transkriptionen zahlreicher Violinwerke für das Violoncello.

Das Duo "Saitensprünge" mit Ioana Meier Ostafi (Cello) und Stefana Chitta-Stegemann (Klavier) erhielt Konzerteinladungen für namhafte Festivals im Inland (z.B. Enescu-Festival in Heidelberg) als auch im Ausland, u.a. Bukarest, Rumänien und Rom, Italien. Ihr Repertoire umfasst Werke aller Epochen bis zur Avantgarde, wobei die virtuose Literatur und die Transkriptionen (z.B. Winterreise von Schubert) besondere Schwerpunkte darstellen. sus

Bilder aus der Ausstellung
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